Floh -und Trödelmärkte

Die Tradition der Flohmärkte kommt aus Frankreich. Im Paris des 17. und 18. Jahrhunderts, war es üblich, das der Adel und das reiche Bürgertum ihre Möbel auf die Straße stellten und sich das einfache Volk bedienen konnte. Da diese Möbel in der Regel voller Flöhe waren, entstand der Ausdruck "Marché aux Puces", Flohmarkt.

Heute gibt es in nahezu jeder Stadt größere und kleinere Flohmärkte. Noch vor Tagesanbruch bauen die Händler ihre Stände auf und wenn Sie ein wirkliches Schnäppchen machen möchten, dann ist die Zeit zwischen 5°° Uhr und 6°° Uhr am Morgen die beste Zeit. Die meisten Händler verkaufen dort ihre Keller und Dachbodenfunde, aber auch ganze Haushalte werden auf dem Flohmarkt angeboten. Vor allem nützliche, aber auch dekorative Dinge finden Sie dort.

Andere verkaufen geerbte Stücke und hier sind die Chancen hoch, etwas wirklich Antikes und Seltenes zu finden. Altes Porzellan aus namhaften Manufakturen oder Muranoglas, sowie antiquarische Bücher und alte Schallplatten sind hier oft zu kleinen Preisen zu haben. Auch gebrauchte Kleidung ist im Angebot. Mit etwas Glück finden Sie auf dem Flohmarkt das eine oder andere teure Designerstück, wenn vielleicht auch aus der Kollektion des letzten Jahres. Das gilt auch für Handtaschen und Schuhe. Wo finden Sie sonst zum Beispiel eine fast neue Handtasche aus dem Hause Gucci für fünf Euro?

Und vergessen Sie nicht zu feilschen, denn sonst macht der Flohmarktbummel keinen Spaß!